Kunststoffverpackungen (Leichtfraktion)

Kunststoffverpackungen

(Leichtfraktion)

Kunststoffverpackungen (Leichtfraktion)

Eine direkte stoffliche Verwertung der Sammelware ist aufgrund der Heterogenität des Materials ohne vorhergehende Sortierung nicht möglich. Die stoffliche Wiederverwertung erfordert sortenreine und saubere Altkunststoffe. Nur daraus kann Recyclat erzeugt werden, das in seinen Eigenschaften der Neuware ähnlich ist. Ziel des Sortiervorganges ist es, jene Kunststofffraktionen, für die es stoffliche Verwertungsmöglichkeiten gibt, zurückzugewinnen. Die sortierten Fraktionen wie PET, HDPE, PS oder PP werden in den Sortierbetrieben zu Ballen verpresst und für den Recyclingbetrieb bereitgestellt.

Nach Zerkleinerung, Waschung und Abscheidung von Fremdstoffen wird das Mahlgut getrocknet und anschließend granuliert. Das so gewonnene Granulat kann bis zu einem bestimmten Prozentsatz dem Primärrohstoff beigemengt werden (PET). Bei verschiedenen anderen Polymerisaten ist das nicht möglich, sie werden für die Erzeugung von Behältnissen, Folien, Büroartikeln etc. verwendet.

Ein Teil des Kunststoff-Verpackungsmaterials verbleiben als so genannte „Misch-Kunststoff-Fraktion“. Sie besteht aus verschmutzten oder zu kleinen Verpackungen und wird ebenfalls zu Ballen verpresst. Ein Teil davon kann für die Erzeugung von Lärmschutzwänden, Straßenbegrenzungspfählen, Dachziegeln u.a. eingesetzt werden. Der Rest wird als Alternative für fossile Brennstoffe zur Erzeugung von Wärme in Müllverbrennungsanlagen eingesetzt, da Kunststoff einen ähnlich hohen Heizwert wie Erdöl besitzt.

Seit 2004 ist die Behandlung von Restmüll in thermischen Anlagen üblich. Die Nutzung der dabei gewonnenen Energie ermöglicht es, die kommunale Sammlung von Siedlungsabfällen im Einzugsgebiet derartiger Anlagen als ergänzende Erfassungsschiene für Kunststoffverpackungen einzubinden. Die getrennte Sammlung kann so auf stofflich gut verwertbare Verpackungen ausgerichtet werden.

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